Op faire-Aat de Aap jemaat!

01.02.07
Rote Funken mit 1,3 Tonnen faire Kamelle beim Zoch
Vor fünf Jahren war die Jecke Fairsuchung als Kampagne gestartet. Jetzt ist auch in Köln der große Durchbruch gelungen. Mit den Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V., kurz Roten Funken wirft die erste der großen Kölner Karnevalsgesellschaften faire Kamelle und faire Strüssjer auf dem Rosenmontagszug.

Für ihren fairen Auftritt haben sich die Funken etwas ganz Besonderes ausgedacht und die bislang gelben Mongo-Monkeys rot eingefärbt und jeweils in Sechserpack ihren Mitgliedern angeboten. Von dem großen Zuspruch waren Schatzmeister Günter Ebert und Pressereferent Dieter Szary dann selbst überrascht, denn nahezu jeder Funke hat faire Büggel geordert. Am Ende wurden über 40 000 30g-Tütchen bei der Fairhandelsgesellschaft dwp bestellt.

Und da das älteste Kölner Traditionskorps dieses Jahr auch das Dreigestirn stellen, sind Prinz Jacky , Bauer Walter und Jungfrau Antonia mit ca. 10.000 Päckchen mit dabei. Wie schon in den letzten Jahren stammen auch alle Strüssjer der Roten Funken aus fairem Handel (FLP-zertifiziert). Insgesamt 35% des Budgets haben die ‚Rut-wießen vun 1823‘ damit in faires Wurfmaterial investiert. Das wird u.a. den Schirmherren Oberbürgermeister Fritz Schramma freuen, der selbst zu den Funken gehört.

„Wir hoffen und wünschen uns viele Nachahmer“ kommentierten die bei der Pressekonferenz anwesenden Kölner Tatort Kommissare Dietmar Bär und Klaus Behrendt. . Einen solchen konnte Ulrike Thönniges vom Vorstand der Jecken Fairsuchung schon vermelden, denn das Kölner Kinder-Dreigestirn hat jetzt auch faires Wurfmaterial bestellt. Laut Kommissaren können von der Bestellmenge der Funken die Kinder von 10 philippinischen Familien ein Jahr unterrichtet und ernährt werden. www.jecke-fairsuchung.org, www.dwp-rv.de

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