21.02.07
Jede Menge faire Kamelle – auch Klimawandel beschäftigt die Jecken
Drei Tonnen fair gehandelte Kamelle regnete es auf geschätzte 1,2 Millionen Jecken am Kölner Rosenmontagszug. Mit dabei waren das Rote-Funken-Dreigestirn mit fairgehandelten Strüssjer und Mango-Monkeys (www.koelnagenda.de/news?nr=07020109) und das Kinderdreigestirn mit fairen Schokobällen „Kick-Fair“. Der Wagen des Evangelischen Kirchentages (6.-10.Juni 2007) hatte seinen Wagen sogar zu 100% mit Fairen Wurfmaterial bestückt. Bedruckt mit den Kirchentagsmotto „Lebendig und Kräftig und schärfer“ hatte die Kirchentagsleitung in Begleitung von Stadtsuperintendent Ernst Fey 40000 Schokolädchen, 50000 Mango-Monkeys und 100000 echte Kamelle unters närrische Volk gebracht.

Nach sieben Jahren ist die Idee der faire gehandelten Kamelle damit im Kölner Rosenmontagszug angekommen. Faire Kamelle wurden erstmals auch vom Porzer Dreigestirn geworfen und - wie schon in den letzten Jahren - von zahlreichen Gruppen auf dem Schull- und Veedelszoch und den Veedelszöch am Karnevalsdienstag. Speerspitze war hier einmal mehr der Südstadtzug, bei dem gleich mehrere Gruppen faires Wurfmaterial in die Menge feuerten. Unter den Zugteilnehmern befand sich unterstützt durch die KölnAgenda auch der Weltladen Köln. Kostümiert als Rheinische Affaire warben sie mit dem Motto „Einmal probiert – für immer fairführt“ für fairgehandelten Köln Cafe, der im Sommer sein fünfjähriges Jubiläum feiert. www.rheinische-affaire.de

Auch der Klimawandel beschäftigte die Jecken. Auf dem Rosenmontagszug hieß es bei Kölns ältester Karnevalsgesellschaft „Die Große von 1823“ „Nicht nur am Himalaja wird die Luft dünner“ und „Wie soll dat noch wigger joon ?“ In dem nah am Wasser gebauten Rodenkirchen trat eine Gruppe gleich mit Schwimmreifen an. In der Südstadt waren die Pharaonen mit dem Motto „Kölle am Nil“ – Esu wärm hammer et allt! unterwegs.